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Aktionstag der Frauenhilfe im Rheinland fragt nach Möglichkeiten zur Bekämpfung des ökologischen und gesellschaftlichen Klimawandels

Aktionstag der Frauenhilfe im Rheinland fragt nach Möglichkeiten zur Bekämpfung des ökologischen und gesellschaftlichen Klimawandels

Die Auswirkungen des Klimawandels sind zurzeit ganz aktuell zu spüren. Der diesjährige April und vor allem der Mai waren deutschlandweit die wärmsten Monate seit langem. Im Süden und Westen wurden die hohen Temperaturen häufig von Gewittern, starkem Regen, Stürmen und Überschwemmungen begleitet, im Norden herrschte dagegen ausgeprägte Trockenheit vor.  
Die Folgen des ökologischen Klimawandels und auch die gesellschaftspolitischen und zwischenmenschlichen Klimaveränderungen waren Thema des diesjährigen Aktionstags der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland.  Unter dem Motto „Klimawandel - Klima ist mehr als Wetter“ kamen in der Zeit um den 30. Mai interessierte Frauen an verschiedenen Orten der rheinischen Kirche zu diesen Themen zusammen.

Im Kreisverband Baumholder begrüßten die Vorsitzende Annelie Huck und Pfarrerin Christiane Rolffs 75 Frauen im Bürgerhaus in Fohren-Linden. Im  Mittelpunkt des Nachmittags standen Erfahrungsberichte von betroffenen Menschen aus Deutschland, Nepal, von den Fidschi-Inseln, aus Bangladesch und Kanada. Die Beispiele gaben den Anstoß zu lebhaften Diskussionen: Wie lassen sich die Folgen des Klimawandels bekämpfen? Was können wir selbst zu einem klimafreundlichen Lebensstil beitragen?

Auch im Kreisverband Wuppertal beschäftigten sich interessierte Frauen mit diesen Fragen. Jede und jeder kann z.B. damit beginnen, aufgrund des eigenen Konsumverhaltens den CO²-Fußabdruck zu berechnen, um den CO²-Verbrauch reduzieren, betonte Regionalreferentin Ulrike Schalenbach und regte dazu an, erste Schritte gleich in den Alltag umzusetzen. In der anschließenden Bibelarbeit ging es um die Frage: Welches gesellschaftliche Klima wünschen wir uns im Miteinander? Welche Anstöße geben uns biblische Texte, um unsere eigene Haltung zu überdenken? Das Fazit lautete: „Wovon ich als Christin überzeugt bin, das muss man auch in meinen Verhalten erkennen“.

Auch in Velbert, Düsseldorf, Wesel und Duisburg kamen jeweils zwischen 20 und 70 Teilnehmerinnen zusammen, wo Regionalreferentin Sabine Richarz über verschiedene Aspekte des Klimawandels informierte und zu intensiven Diskussionen anregte. Mit Sprichworten und Redewendungen stellte sie auf spielerische Weise heraus, wie Worte in uns wirken, welche Bilder entstehen und wie diese Worte das Beziehungs-Klima beeinflussen können. Klima ist eben mehr als Wetter.

Autor:
Christine Kucharski
Veröffentlichungsdatum:
2018