Marias Lied - Andacht zu Lukas 1, 46-55
Geistlicher Impuls von Tina Willms
I. Maria singt wieder ihr Lied. Aufgewühlt ist sie, immer noch. Von dieser Begegnung, gewaltig und zart. Ein Engel! Kann das denn wahr sein? Alles scheint ihr noch immer ganz nah und präsent. Seine helle Gestalt, sein „Fürchte dich nicht!“ Oder hat sie es doch geträumt? Und dann seine Ankündigung: Sie soll ein Kind bekommen. Ganz durcheinander macht Maria sich auf den Weg. Übers Gebirge wandert sie zu Elisabeth, der Erfahrenen, die selber ein Kind erwartet. Elisabeth, denkt sie, sie kann mir das alles vielleicht erklären. (...)
Von selbst fließen Worte und Melodie ihr zu. Aus ihrem Inneren kommen sie ans Licht. Als habe einer aufgeweckt, was in ihr schlummert: Ihr Lied. Er vielleicht, der die Welt auf den Kopf stellt und aus alten Mustern befreit.Mächtige werden namenlos. Aus arm wird reich. Wer hungert, wird satt. Maria beginnt zu singen: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes. Immer kräftiger wird ihre Stimme. Sie hebt die Arme und tanzt dazu. Denn er hat große Dinge an mir getan, der da mächtig ist und dessen Name heilig ist. Aufgewühlt ist sie hier angekommen. Und bricht nun wieder auf mit einem Lied auf den Lippen. Geheiligt und befreit. (...)
Lesen Sie hier die gesamte Andacht
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Andachten 2021: Vom Geist der Freiheit
24 Andachten durch das Kirchenjahr
Was macht uns frei? Was bedeutet Freiheit für mich? Was brauchen wir, um uns frei entfalten zu können? Was schränkt uns in unserer Freiheit ein? Wie verantwortlich gehen wir mit der uns von Gott geschenkten Freiheit um?
Zum neuen Kirchenjahr geben wir 24 Andachten für Gruppen oder auch zur persönlichen Ermutigung heraus. Inspiriert von biblischen Texten, Liedern, persönlichen Erfahrungen, spirituellen Vorbildern oder bedeutenden Freiheitskämpfer*innen laden die Autorinnen dazu ein, um über die Bedeutung von Freiheit nachzudenken.
Erstmals geben wir die Andachten auch über den Verlag am Birnbach heraus. Preis: 9,95 € / Frauenhilfe-Mitglieder: 8,- €
Weitere Informationen
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Der Weltgebetstag 2021 darf nicht ausfallen
WGT Vanuatu: Digitale Tagesveranstaltungen & Mailing-Aktion
Statt der üblichen Studientage vor Ort gibt es im Januar 2021 digitale Tagesveranstaltungen und ein zusätzliches Angebot per Mailversand.
Die digitalen WGT-Tagesveranstaltungen bieten einen Einstieg in das Land Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik. Sie lernen Flora und Fauna des Landes kennen, beschäftigen sich mit dem Alltag der Menschen dort sowie der Situation der Frauen. Auch die Auswirkungen des Klimawandels werden eine Rolle spielen. Natürlich kommen auch der Bibeltext und eine Einführung in die Ordnung nicht zu kurz. Und schließlich stellen wir einen „WGT alternativ“ vor: Wie können wir trotz der Pandemie Gottesdienst feiern und die Kollekte sichern?
Termine & weitere Informationen
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„BE A voice“ im Weltgebetstags-Chor
„Singt mit, lernt im Handumdrehen die aktuellen Songs zum Weltgebetstag 2021 mit Spaß & Freude, frischt mit uns alte Lieder auf, und wagt mit uns einen musikalischen Blick in die Zukunft...“
In Zusammenarbeit mit dem deutschen Weltgebetstagskomitee laden wir zu einem "Festival der Lieder" mit BEA Nyga & Freund*innen ein. Die Konzerte zum Mitsingen werden an den Freitagen 5. und 12. Februar 2021 von 19:30 Uhr bis 21 Uhr über den YouTube-Kanal „World Day of Prayer & Bea ygaN“ live gestreamt. Merken Sie sich die Termine schon jetzt in Ihrem Kalender vor und singen Sie mit im Chor der Weltgebetstags-Freund*innen. Singen verbindet Menschen über Grenzen und Corona hinweg.
Live-Musik zum Weltgebetstag 2021!
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Ergebnisse der EKD-Synode
Protestaktion hat Teilerfolg erzielt
Der Protest der EFiD-Mitgliedsorganisationen gegen drastische Kürzungen der EKD für Mittel für Frauenarbeit hat etwas bewirkt. Die EKD-Synode hat beschlossen, dass bis 2030 17 Millionen einzusparen sind, die Details sind aber noch offen. Im Rahmen von Prüfverfahren kann es durchaus Änderungen zu den vorgeschlagenen Kürzungen geben. Dass dieses Ergebnis erzielt werden konnte, hat auch mit dem massiven Protest zu tun, der von so vielen Seiten kam: Viele Briefe und Mails sind beim Kirchenamt der EKD eingegangen, viele haben Synodal*innen angesprochen und mit Kirchenleitenden telefoniert. Vielen Dank für diese großartige Unterstützung!
Beschluss der EKD-Synode
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Jede Woche eine Adventsüberraschung
Vieles ist in dieser Adventszeit anders als sonst. Neu ist auch, dass es in diesem Jahr jede Woche eine Mail vom Landesverband mit Andachten, einem Quiz oder Bastelideen gibt. Diese Anregungen kann man für sich selbst nutzen oder auch an andere weitergeben.
In dieser Adventszeit vermissen viele die Nachmittage und die Adventsfeiern in den Frauen(hilfe)gruppen ganz besonders. Mit unserer wöchentlichen Mailing-Aktion möchten wir dazu beitragen, miteinander in Verbindung zu bleiben.
Wer noch in den Mail-Verteiler aufgenommen werden möchte, schickt bitte eine Nachricht an: christine.kucharski(at)frauenhilfe-rheinland.de
Unsere Texte finden Sie hier
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Gewalt gegen Frauen muss klar benannt werden
Die Tötung von Frauen ist ein Femizid
Auch in diesem Jahr beteiligten sich die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland und die Teilnehmerinnen des WGT-Seminars am 25. November an der Aktion "NEIN zu Gewalt an Frauen! Frei leben - ohne Gewalt". Es ist so wichtig, das Thema Gewalt gegen Frauen immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und klar zu benennen.
Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann seine Partnerin oder Expartnerin zu töten, jeden dritten Tag gelingt es ihm. Dies darf nicht länger als "Eifersuchtsdrama', 'Familientragödie' oder 'Beziehungstat' bezeichnet werden - es ist Mord, es ist ein Femizid. Bei diesem Thema dürfen wir nicht wegsehen. Wir brauchen einen flächendeckenden Ausbau von Schutzräumen und Beratungsstellen ebenso wie eine gesicherte Finanzierung von Frauenhäusern, denn in der aktuellen Corona-Krise nimmt die körperliche und sexuelle Gewalt an Frauen noch weiter zu.
Gewalt gegen Frauen: Mehr Femizide in Deutschland
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Frauenquote in Vorständen
In Deutschland sind nur 10% aller Vorstände weiblich, in anderen Ländern sind Vorstände mit mindestens zwei Frauen längst normal.
Die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland begrüßt, dass sich die Bundesregierung auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt hat. Künftig wird mindestens eine Frau im Vorstand börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Vorstandsmitgliedern sitzen. "Das ist ein entscheidender Schritt für mehr Gleichstellung in der Wirtschaft", sagen Vertreterinnen des Deutschen Frauenrates und blicken gespannt auf die Umsetzung des weiterentwickelten Führungspositionengesetzes.
Deutscher Frauenrat
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Rettungsschirm für Kurkliniken verlängert
Rund 10.400 Unterschriften an Bundesgesundheitsminister Spahn übergeben
Der Evangelische Fachverband für Frauengesundheit e.V. hatte eine Online-Petition zur Verlängerung des Corona-Rettungsschirms für die Kurkliniken gestartet. Auch viele von Ihnen haben diese Forderung unterstützt und deutlich gemacht, wie wichtig diese Kliniken für Familien sind. Vielen Dank! Der Rettungsschirm konnte dadurch verlängert werden - wenn auch nicht in der bisherigen und eigentlich benötigten Form: Verlängerung vom 18.11.20 bis 31.01.2021 (aber ohne Berücksichtigung der Zeit vom 1.10.-17.11) und mit 50% Ausgleichszahlungen statt wie zuvor 60%. Um den Fortbestand der Kliniken zu sichern, sind weitere Regelungen erforderlich.
Weitere Informationen
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Wir wünschen allen frohe und gesegnete Weihnachten und ein behütetes und gesundes neues Jahr!
Dagmar Müller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland e.V.
und das Team vom Landesverband
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