Evangelische Frauen im Rheinland
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Newsletter November 2023

Neues von den Evangelischen Frauen im Rheinland und ihren diakonischen Einrichtungen

Welchem Stern wollen wir folgen?

Andacht zum Advent von Dagmar Müller

Wir sind auf dem Weg Richtung Weihnachten und man merkt es überall. Die Städte werden voller, Samstag ab 11 Uhr sind die Parkhäuser voll. Die Schlange im Postamt wird jeden Tag länger ...

Auch vor 2000 Jahren waren Leute unterwegs Richtung Weihnachten, bzw. in die Richtung des Ereignisses, von dem alles ausging. Da haben Männer, fern von Jerusalem und Bethlehem einen Stern am Himmel entdeckt und folgen ihm. Es wird nicht beschrieben, wie sie darauf kommen, dass dieser Stern etwas Besonderes ist. Sie ziehen los. Sie folgen ihrer Sehnsucht, ihrer Sehnsucht nach Erlösung und dem einen, der der König der Welt sein soll.

Welchem Stern würden wir heute folgen? Nach welchen Sternen suchen wir, worauf ist unsere Sehnsucht gerichtet? Welche Sterne bringen uns in Bewegung?

Unsere Sehnsüchte sind vielfältig: wir wünschen uns ein zufriedenes Leben, wir wünschen uns ein gutes Auskommen, wir wünschen uns heile Familien und Gesundheit. Wir sehnen uns nach Geborgenheit und danach, dass wir keine Angst haben müssen. Wir sehnen uns nach Frieden...
Die Sterndeuter folgen dem Stern bis nach Bethlehem, und sie finden das Kind.
So ein Baby lässt sich nicht vom Bankkonto, nicht von der Leistung, nicht von gutem Aussehen beeindrucken, sondern nimmt das wahr, was unmittelbar ist. Bei Gott werden wir so gesehen, wie wir sind. Wer dem Stern Gottes folgt, der wird dankbar werden.

Lesen Sie hier die gesamte Andacht

Advents-Mailing

Auch in diesem Jahr verschicken wir in der Adventszeit wieder vier Mails mit Impulsen zum Advent. Eine Andacht und Texte zum Stern, der uns den Weg der Hoffnung weist, begleiten Sie in dieser Zeit. Wer noch nicht in unserem regionalen Verteiler ist, kann sich anmelden über christine.kucharski@frauenhilfe-rheinland.de.

Weltgebetstag 2024

"... durch das Band des Friedens"

„Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Friedensgebeten versammeln, wann, wenn nicht jetzt?“
(Ulrike Göken-Huismann, Vorstandsvorsitzende des WGT Deutschland)

Die aktuellen Ereignisse seit dem 7. Oktober entsetzen uns sehr und bringen uns auch im Weltgebetstag in eine neue Situation. Wir verurteilen die Terroranschläge der Hamas auf das Schärfste. So viele Menschen sind bis jetzt schon gestorben, so viel unglaubliche und sinnlose Not und Leid auf beiden Seiten erleben die Opfer. Schon vor diesem Krieg haben wir uns in den Vorbereitungen immer wieder mit der Frage nach Frieden und Gerechtigkeit im Heiligen Land auseinandergesetzt. Jetzt aber umso mehr. Wir sehen zudem einen weltweiten Antisemitismus, der die Mehrheit unserer Gesellschaft entsetzt. Für uns Deutsche ist die Existenz Israels unverhandelbar.

Und dann stellt sich die Frage erneut, ob wir die Stimmen der palästinensischen Christinnen hören und mit Ihnen für den Frieden beten wollen. Der WGT-Vorstand hat sich in den letzten Wochen damit intensiv auseinandergesetzt. Und wir halten daran fest, dass wir gerade jetzt mit unseren Schwestern für den Frieden beten müssen. Vielleicht war unser Gebet am ersten Freitag im März noch nie wichtiger! Wir werden uns nicht unsere Spiritualität der Verbundenheit mit unseren Schwestern in Palästina nehmen lassen, sondern sie stärken. Für die Evangelische Kirche im Rheinland können wir nach Gesprächen dankbar feststellen: Wir befürworten gemeinsam mit Vertretern der Kirchenleitung die Durchführung des Weltgebetstages.

Brief von Dagmar Müller zur aktuellen Situation WGT Palästina

Überarbeitung des Materials

Auf Beschluss der Mitgliederversammlung des deutschen WGT-Komitees vom 9. November 2023 sind folgende Maßnahmen geplant oder schon erfolgt:

  • Die Gottesdienstordnung soll so weit wie möglich erhalten bleiben „um die Stimmen der palästinensischen Schwestern zu Gehör zu bringen“. In der jetzigen Form wird sie nicht weiterverwendet und die Printfassung nicht mehr verkauft. Lieder und Fürbitten werden überprüft, bearbeitet und ergänzt, die drei Erfahrungsberichte werden kontextualisiert. Bis zur Jahreswende wird eine überarbeitete Gottesdienstordnung vorliegen.
  • Insgesamt braucht sie eine Einordnung in die aktuellen Kontexte im Nahen Osten und in Deutschland.
  • Titelbild und Plakat des WGT werden nicht mehr verwendet, der Verkauf ist gestoppt, da Vorwürfe gegen die Künstlerin Halima Aziz, Hamas-freundlich zu sein, nicht ausgeräumt werden konnten; die Bildauswahl war durch das internationale Komitee erfolgt.

>> Stellungnahme des WGT-Vorstands


HERZLICHE EINLADUNG ZU UNSEREN WGT-STUDIENTAGEN!

Flyer mit den Terminen der regionalen Studientage zum Weltgebetstag 2024

Armut hat Folgen

Die aktuellen Mitteilungen beschäftigen sich mit einem aktuellen - und besonders für Frauen relevanten - Thema: "Armut hat Folgen". Die Schere zwischen Arm und Reich geht in Deutschland immer mehr auseinander, die Pandemie und die Inflation haben die soziale Ungleichheit noch verstärkt. Armut ist ein komplexes gesellschaftliches Problem, das zum Ausschluss aus dem sozialen Leben, zu Ausgrenzung und Einsamkeit führt. Frauen sind immer noch stärker von Armut bedroht als Männer. Armut ist weiblich!

Wir berichten über die Initiative „Taxmenow“, das Thema Kindergrundsicherung, und von konkreten Unterstützungsprojekten sowie über die Aktion „Foodsharing-Abendbrot“ in unserem Quartiersmanagement.

Mitteilungen 2023-2

Andachten 2024 - überBRÜCKEN

24 Andachten durch das Kirchenhjahr

Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres startet auch unsere neue Andachtenreihe zum Thema "überBrücken". In einer Zeit voller Krisen und Konflikte wollen sie Halt und Zuversicht vermitteln und dazu anregen, aufeinander zuzugehen, miteinander im Dialog zu sein und Brücken zu bauen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen oder kontroversen Standpunkten.

Christina Brudereck und andere ehrenamtliche und hauptamtliche Autorinnen eröffnen als „Brückenbauerinnen“ vielfältige Perspektiven und geben den Leserinnen und Lesern inspirierende und stärkende Impulse.

Preis: 10,00 € | 8,00 € (Mitglieder)
Inhaltsverzeichnis & Bestellung

Arbeitshilfe "Fundus"

Im neuen Fundus erfahren Sie unter der Überschrift „Wer hat’s erfunden?“ Interessantes über Frauen, die wissenschaftliche Entdeckungen gemacht oder die Welt mit ihren Erfindungen bereichert haben. Mit Blick auf die Adventszeit stellen wir Ihnen Ideen für eine Adventsfeier zum Thema „Sternstunden - helles Licht in dunkler Nacht“ vor. Außerdem geht es um die „Glaubensschule der Psalmen“ und um Anregungen zur Beschäftigung mit der Jahreslosung 2024 „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Kor. 16,14).

Preis: 5,50 € | 4,00 € (Mitglieder EFHiR)
Weitere Informationen & Bestellung

Nein zu Gewalt an Frauen

Als Evangelische Frauen(hilfe) im Rheinland e.V. beteiligen wir uns auch in diesem Jahr an der Fahnenaktion von Terre des Femmes zum Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" am 25. November und setzen damit ein Zeichen gegen sexualisierte Gewalt.

In Deutschland gibt es kaum einen Bereich des Alltagslebens, in dem Frauen nicht von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Ganz gleich ob im Büro, auf Konzerten, beim Sport oder in den eigenen vier Wänden: Viele Frauen schweigen, um nicht wieder hören zu müssen: "Stell dich nicht so an."

Fahnenaktion von Terre des Femmes

Finanzielle Grundbegriffe erklärt - Fehler beim Investieren vermeiden

Der Kurs ist ein weiteres Element unseres Konzeptes zur finanziellen Selbstbestimmung (vor allem von Frauen) in diesem Jahr.

Wir erklären Ihnen die wichtigsten Finanzgrundbegriffe, die man beim Investieren kennen sollte. Wichtige Abkürzungen und Zusammenhänge werden erläutert und wir weisen auf die häufigsten Fehler beim Investieren hin. Ebenso werden wir uns Gedanken zu einer ganzheitlichen Herangehensweise beim Investieren machen.

Termin: 04.12.2023, 19:00-20:30 Uhr
Termin: 07.12.2023, 09:30 - 11:00 Uhr
online
, Teilnahme ist kostenlos
Die Themen beider Termine sind identisch, Leitung: Daniela Laurent, Dipl. Wirtschaftsinformatikerin

Weitere Informationen & Anmeldung

Zwei Frauen, ein Kampf: Shirin Ebadi und Narges Mohammadi und die Revolution im Iran

Am 10.12.2003 erhielt die iranische Juristin Menschenrechtsaktivistin Shirin Ebadi den Friedensnobelpreis. Genau 20 Jahre später wird wieder eine Iranerin mit der höchsten friedenspolitischen Auszeichnung geehrt: Die Journalistin und Aktivistin Narges Mohammadi bekommt den Preis „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Unterstützung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“.

Was verbindet diese beiden herausragenden Frauen? Welche Bedeutung haben Sie für die Revolution im Iran? Und wie können wir hier in Deutschland die Menschen im Iran solidarisch in ihrem Kampf unterstützen?

Termin: 13.12.2023, 18:00 - 19:30 Uhr
online, Teilnahme ist kostenlos
Ltg.: Eine Aktivistin von Feminista Bonn

Weitere Informationen & Anmeldung

Weg mit § 218 aus dem Strafgesetzbuch

Die Mitgliederversammlung des Dachverbandes Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) beschloss am 5. Oktober mit überwältigender Mehrheit die Forderung:
Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen.

Stattdessen könnte das Schwangerschaftskonfliktgesetz außerhalb des Strafgesetzbuchs notwendige Regelungen enthalten und um eine Fristenregelung ergänzt werden. Des Weiteren forderten die Delegierten der 37 Mitgliedsorganisationen den Rechtsanspruch schwangerer Personen auf eine qualitative, ergebnisoffene, kostenfreie und barrierearme Schwangerschafts(konflikt)beratung.
 

Beschluss der Mitgliederversammlung:

  • Der § 218 ist aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen.
  • Das Recht darauf, ein Kind zu gebären, sowie das Recht, dieses Kind in sicherer, angemessener und behüteter Umgebung aufwachsen lassen zu können, muss gewährleistet sein.
  • Das Schwangerschaftskonfliktgesetz könnte um eine Fristenregelung außerhalb des Strafgesetzbuchs ergänzt werden.
  • Der Rechtsanspruch der schwangeren Person auf eine qualitative, ergebnisoffene, kostenfreie, barrierearme Schwangerschafts(konflikt)beratung muss gesichert sein; diese muss erhalten und ausgebaut werden.
  • Der Zugang zu und das Recht auf eine qualitätsgesicherte Gesundheitsversorgung (Schwangerschaftsvor- und nachsorgeleistungen sowie sichere Abbrüche) muss gewährleistet sein.
  • Die Beendigung einer ungewollten Schwangerschaft und die Nachsorge müssen Kassenleistungen sein.
  • Sexuelle Bildung und Information zur Aufklärung muss wohnortnah, barrierefrei, mehrsprachig, kultur- und diversitätssensibel angeboten werden.
  • Der Zugang zu kostenfreien Verhütungsmitteln muss gesichert sein.
Pressemitteilung EFiD

Werden Sie Mitglied bei uns!

Um unsere Arbeit langfristig auf sichere Beine zu stellen, brauchen wir Frauen, die unsere Arbeit durch eine Mitgliedschaft unterstützen und tragen. Werden Sie Einzelmitglied in unserem Verband!
 

Die Evangelischen Frauen im Rheinland fördern die Frauenarbeit in den Gemeinden und auf landeskirchlicher Ebene. Wir ermutigen Frauen, ihren Glauben vielfältig zu leben und sich mit theologischen und gesellschaftspolitischen Themen auseinanderzusetzen. Dazu bieten wir:

- Veranstaltungen zu den Themenbereichen: Theologie - Spiritualität - Weltgebetstag / Frau - Beruf - Kompetenz / Sprache - Integration / Alter - Pflege - Demenz / Politik - Gesellschaft - Umwelt / Digitalisierung / Gesundheit - Prävention

- Arbeitshilfen und Andachten zur Unterstützung von Gruppen in den Gemeinden

- eine Mitgliederzeitschrift mit thematischem Schwerpunkt und Informationen aus dem Landesverband und den Regionen und Einrichtungen

- und einen regelmäßigen Newsletter

Der Verband ist außerdem Träger der MutterKindKlinik „Dünenklinik“ auf Spiekeroog, der Tagespflege "Tagesbetreuung Drachenfelsblick" in Bonn-Bad Godesberg und des Quartiersmanagements Lannesdorf/Mehlem.

Antrag Mitgliedschaft
Evangelische Frauen im Rheinland e.V.
Ellesdorfer Straße 50
53179 Bonn-Bad Godesberg

Tel. 0228 9541 117
Fax 0228 9541 100
Mail kucharski@frauen-rheinland.de