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09-01-2020

Simbabwes Schulden in Gesundheit umwandeln

Anlässlich des Weltgebetstags 2020 aus Simbabwe sammelt das deutsche Weltgebetstagskomitee Unterschriften für die Entschuldung Simbabwes. Dadurch soll mehr Geld für medizinische Versorgung zur Verfügung stehen.

(c) Freddy Dutz/ EMW

Simbabwe gehört zu den Ländern mit den höchsten Schulden – weltweit. Entstanden sind die Schulden durch jahrelange Misswirtschaft, Korruption u.a. Alleine gegenüber Deutschland hat Simbabwe rund 730 Millionen Euro Schulden, die das Land vermutlich nie zurückzahlen kann.

Zusammen mit dem Weltgebetstag fordern wir die Bundesregierung dazu auf, auf einen Teil der Schuldenrückzahlung zu verzichten, wenn die Regierung von Simbabwe die frei werdenden Mittel für Gesundheitsprogramme für die bedürftige Bevölkerung bereitstellt. "In Simbabwe leiden doppelt so viele junge Frauen wie Männer an HIV/AIDS. Viele haben keinen Zugang zu effektiver Behandlung, da die faktisch zahlungsunfähige Regierung nicht mehr ausreichend für Gesundheitsdienste sorgt. Aus eigener Kraft wird das Land seinen Schuldenberg nicht abtragen können. Jeder wirtschaftliche und politische Neuanfang in Simbabwe setzt eine Streichung der dramatisch hohen Auslandsschulden voraus."
 

Download Unterschriftenlisten
oder unter: https://weltgebetstag.de/aktionen/gesundheit-statt-schulden/