Einweihung Haus der Frauenhilfe

Schon im letzten Jahr konnten die BewohnerInnen in ihr neues Zuhause ziehen und die Tagespflege in ihr Reich zurückkehren. Die Veranstaltungsräume konnten zum ersten Mal genutzt werden, auch wenn alles pandemiebedingt nur sehr begrenzt möglich war. Und schließlich wurden auch die Büros der Verwaltung wieder im Mutterhaus bezogen. Es ist ein Haus für die Gemeinschaft – für die Gemein­schaft der dort Wohnenden und Arbeitenden und für die Gemeinschaft im Stadtteil. Es ist ein Haus der Bildung und Integration. Wir sind froh und dankbar, dass wir hier Zukunft gestalten! Bisher konnten wir das nur im kleinen Kreis feiern – aber jetzt wollen wir es dem Anlass entsprechend mit allem, was dazugehört, nachholen. Und wir laden Sie herzlich ein mitzufeiern!

Wir hoffen auf ...

Wir hoffen auf viele frohe Menschen, die sich willkommen fühlen.
Wir hoffen auf einen Ort wahrhaftiger und offener Gemeinschaft, an dem Menschen angenommen werden.
Wir hoffen auf einen Ort, an dem das Evangelium sichtbar wird in Wort und Tat.
Wir hoffen auf ein Haus, in dem der Gründerinnengeist der Frauenhilfe „geistert“ und weiter begeistert und den viele Frauen durch ihre Gebete stärken.
Wir hoffen auf viele Mitglieder, die sich in ihrem „Mutterhaus“ treffen, wirklich stolz auf ihre Tradition und bereit, Vertrauen in die Zukunft zu setzen und alle Frauen dazu einzuladen.
Wir hoffen auf ein Haus, in dem der Glaube zur Sprache kommt,wo neue Wege und Worte gefunden werden für das, was uns im Innersten bewegt.
Wir hoffen, dass wir generationenübergreifend theologische und politische Diskussionen führen, Impulse in die Kirche geben und Gerechtigkeit und Frieden unsere Leitbilder sind.

Dagmar Müller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland

Ansprechpartnerin


alt

Monika Reuß
Büroleitung der Leitenden Pfarrerin

 0228 9541 112
 0228 9541 100

 E-Mail schreiben

Ablauf

14.30 – 15.30 Uhr

Ankommen

Kaffee und Kuchen

Musik – Singen mit Bea Nyga

16.00 Uhr

Gottesdienst (Predigt: Vizepräses Christoph Pistorius)

17.00 Uhr

Grußworte

17.30 Uhr

Musik – Singen mit Bea Nyga

18.15 Uhr

Abendbuffet

19.00 Uhr

Musik – Singen mit Bea Nyga

20.00 Uhr

Tagesschluss – Gebet/Stille

anschließend

Ausklang/Gespräche

 

Haus der Frauenhilfe – Eine Vision erwacht zum Leben

Einweihung des umgebauten Hauses der Frauenhilfe am 29. April

Im Sommer 2021 wurde das kernsanierte und umgebaute Haus der Frauenhilfe fertig gestellt. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten in die neuen 62 barrierefreien Wohnungen einziehen, die Tagesbetreuung nahm ihre Arbeit wieder im neuen Haus auf und in den neuen Veranstaltungsräumen finden seitdem Angebote des Quartiersmanagements und des Bildungszentrums der Frauenhilfe statt. Das Haus der Frauenhilfe war und ist seit 66 Jahren ein Haus der Gemeinschaft, und das soll es auch in Zukunft sein.

Am 29. April wurde das Haus der Frauenhilfe nun offiziell mit einem Festgottesdienst eingeweiht, in dem Christoph Pistorius, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland, die Predigt hielt. 150 Frauen vom Niederrhein bis zum Saarland reisten an, um  diesen besonderen Tag zu feiern. Und immer wieder hörte man: „Es tut so gut, sich endlich wieder treffen zu können. Endlich feiern wir wieder zusammen Gottesdienst, können singen und miteinander reden. Uns hat die Gemeinschaft sehr gefehlt!“ Die Kölner Musikerin Bea Nyga und ihr Gitarrist sorgten für eine großartige Stimmung mit Musik aus 66 Jahren….

Festgottesdienst „Ein Haus aus lebendigen Steinen“

Aus dem Pergament der Grundsteinlegung zum Bau des Hauses der Frauenhilfe nahm Vizepräses Pistorius die Verse aus dem 1. Petrusbrief 2 auf: „Wenn ihr zu dem lebenden Stein kommt, den die Menschen weggeworfen haben, der vor Gott aber auserwählt und wertvoll ist, werdet ihr selbst wie lebendige Steine. Mit euch wird ein Haus gebaut, das die Geistkraft selbst zusammenhält…“ (BigS). Darauf haben schon die Gründerinnen der Frauenhilfe vertraut. Und dieses Vertrauen auf das Wirken der Geistkraft und auf die Botschaft Jesu Christi von der Liebe Gottes, die allen Menschen gilt, ist auch das Fundament des Handelns im neuen Haus der Frauenhilfe. „Christinnen und Christen dürfen mit bauen – oder besser – sie sind die Bauelemente an einem Haus, das schon erbaut ist und sich gleichzeitig noch im Bau befindet“, betonte Vizepräses Pistorius.

Aktualisierung des diakonischen und politischen Auftrags

Mit dem umgebauten Haus der Frauenhilfe wird  der diakonische Auftrag aktualisiert,  dem die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland seit ihrer Gründung vor über 120 Jahren verpflichtet ist.. Der Auftrag erwächst auch aus der (frauen)politischen Arbeit des Verbands. 45 Wohnungen des Wohnprojekts sind vom Land NRW gefördert, so dass älteren und alten Menschen mit geringem Einkommen altersgerechtes und würdiges Wohnen ermöglicht wird. Die Themen  Altersarmut und Einsamkeit sind gesellschaftlich hochaktuell.  Das Haus der Frauenhilfe soll ein Ort sein „für viele und für Vielfalt, in dem es sich gut leben und arbeiten lässt, in dem Menschen sich begegnen können“, sagt Dagmar Müller, Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland. Es ist „ein Ort der Bildung und der Fürsorge, nun neu gedacht und geschaffen – mit Blick in die Zukunft und in der Hoffnung, dass Gottes Geist die Mauern erfüllt und uns begleitet.“   (Christine Kucharski)

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