Die Initiative Frauenmahl entstand als Beitrag unterschiedlicher kirchlicher Frauenwerke zur Reformationsdekade der EKD.
Die Idee der Frauenmahle ist, Frauen bei einem festlichen, mehrgängigen Menü miteinander ins Gespräch zu bringen.
Zwischen den einzelnen Gängen werden kurze, prägnante Reden zu einem Thema gehalten.
Die Tischrednerinnen kommen aus unterschiedlichen Bereichen aus Kirche, Gesellschaft und Kultur.
Beim Frauenmahl in Voerde-Friedrichsfeld beleuchtet die Autorin Florence Brokowski-Shekete das Thema Alltagsrassismus und liest aus ihrem Buch „Mist, die versteht mich ja“.
Florence Brokowski-Shekete, 1967 als Kind nigerianischer Eltern in Hamburg geboren, wuchs in Buxtehude bei einer alleinstehenden Frau auf. Heute ist sie Schulamtsdirektorin und Mitglied des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Sie gilt als Expertin für interkulturelle Kommunikation und Rassismus-sensibles Handeln im pädagogischen Bereich.
In ihrem Buch „Mist, die versteht mich ja“ schildert sie die Erfahrungen einer schwarzen Frau in einer weißen Gesellschaft. Es behandelt den schmalen Grat zwischen humorvollen Anekdoten und schmerzhaften Erfahrungen von Alltagsrassismus, die Herausforderungen des Brückenbauens und Grenzensetzens sowie die Balance zwischen Integration und Identitätsfindung.
Der Abend bietet eine Mischung aus Lesungen und kulinarischen Genüssen. Zwischen den Gängen des mehrgängigen Menüs liest Florence Brokowski-Shekete Passagen aus ihren Büchern. Diese Lesungen bieten den Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich über das Gehörte auszutauschen und in einen tiefgehenden Dialog einzutreten. Musikalisch begleitet wird der Abend von Sängerin Antoinette Dugayo.
Samstag, 21. September 2024, 18:00–21:30 Uhr
Evangelisches Gemeindezentrum Friedrichsfeld, Wilhelmstraße 34, 46562 Voerde
Solidaritätsbeitrag: 22–32 €
Jede zahlt innerhalb dieses Rahmens, was ihr möglich ist, damit alle teilnehmen können.
Mail: anmeldung(at)ebz-rheinland.de
Online: www.ebz-rheinland.de
Tel.: 0228 9541-123
Anmeldungen bis 17.09.2024 (Teilnehmerinnenzahl begrenzt)
Beim ersten generationenübergreifenden Frauenmahl am 26. April 2024 im Bistro Jahreszeiten in Oberhausen dreht sich alles um das Thema Heimat.
Was macht Heimat aus? Was macht Heimat mit mir? Was macht Heimat zur Heimat und was macht sie fremd?
Die Kabarettistin Gerburg Jahnke,
die Leiterin einer Oberhausener Flüchtlingseinrichtung Kefser Atik Celik,
die Transgenderpfarrerin Elke Spörkel
und die Poetryslammerin Eva-Lisa Finzi
beleuchten das Thema Heimat aus unterschiedlichen Blickwinkeln und laden mit ihren Beiträgen zu Austausch und Diskussionen an den Tischen ein.
In den Gesprächspausen zwischen den Beiträgen genießen die Teilnehmerinnen ein mehrgängiges Menü.
Musikalisch gerahmt wird der Abend von den ukrainischen Musikerinnen Oksana Popsuy und Yuliia Grytzun.
Verantwortet wird das Frauenmahl von einem Arbeitskreis von Frauen aus dem Verband der Evangelischen Frauen im Rheinland (ehemals Frauenhilfe), dem Evangelischen Familien- und ErwachsenenBildungsWerk Oberhausen und der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Oberhausen-Osterfeld.
Eingeladen sind alle Frauen aus Oberhausen und den benachbarten Kirchenkreisen. Bringen Sie Ihre (Zieh)Tochter, (Groß)Mutter, Leih-Enkelin, Busenfreundin, Nenntante, und andere Wahlverwandte mit!