Region Mitte

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Neues aus der Region Mitte

Geborgen bei Gott und den Menschen

Hauptsache gesund! Oft hören wir das zum Geburtstag, und wie häufig sind diese beiden Wörter in der Pandemie geworden! Natürlich leiden wir, wenn wir akut krank sind, aber ist gesund zu sein wirklich schon alles?

Monika Lawrenz aus Bonn stellte mit ihrer Gruppe fest, dass Heilung mehr ist als das Überwinden einer Krankheit. Schließlich gibt es auch chronische Krankheiten, bei denen keine Hei-
lung möglich ist. Hier hilft die Gewissheit, dass wir „auch krank und versehrt und unvollkommen Gottes geliebte Kinder“ sind. Sich von Gott und den Menschen „geliebt und gehalten“ zu wissen, ist das wahre Gesundsein.

Auch Bärbel Rüppel aus Wuppertal  hatte mit einer Krebserkrankung zu kämpfen. Sowohl ihr Glaube als auch ihre Familie haben ihr geholfen. Ihr Weg war und ist, sich den Gegebenheiten zu stellen und offen darüber zu reden. Gesundsein bedeutet für sie, „zufrieden zu sein mit dem, was man hat“ und auch einmal „etwas liegen zu lassen“, und zwar mit gutem Gewissen.

Das Festhalten am Glauben ist aber nicht einfach, wenn einen Unwohlsein, Schmerzen und Ungewissheit plagen. Christel v. C. aus Solingen ist seit ihrer Kindheit mit chronischen, z.T. lebensbedrohlichen Krankheiten belastet. Sie haderte durchaus mit Gott, weshalb er ihr diese Bürden auferlegt hat. Aber sie erfuhr, dass Gott es „auch aushält, wenn ich mit ihm streite und kämpfe“. In allem legt sie ihr Leben in Gottes Hand und fühlt sich „trotz allem so geborgen bei Gott und den Menschen“.

In Krankheit und Sorge fühlt man sich manches Mal alleine, das erfuhr auch Roswitha Rienäcker aus Aachen. Ihr  halfen auswendig gelernte Gedichte und Bibelverse. Mit Gott gehadert hat sie nicht, denn sie sieht ihn nicht verantwortlich für ihre Krankheit. Doch sie hat immer wieder gespürt, dass Gott ihr „in den Mitmenschen begegnet“. Sie empfiehlt, nicht mit dem eigenen Leben zu hadern und sich nicht über dauerhafte Beschwerden zu ärgern. Gesund zu sein bedeutet für sie: „Mir geht es gut, gerade jetzt“, und das zählt.

(Ulrike Schalenbach, Mitteilungen 2022-02)

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Ulrike Schalenbach
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Achtsamkeit

Einladung zum Aktionstag in Hückelhoven

Termin: Samstag, 01.04.2023 von 10-17 Uhr 
Evangelische Kirche Hückelhoven, Haagstr. 10

9:30 Uhr     Ankommen
10:00 Uhr   Gottesdienst "Gottes Angebote der Achtsamkeit"

ab 10:30 Uhr Thematische Einführung + Wokrshops
- Eutonie - Achtsam bei mir sein
- Umgang mit Lebensmitteln im alltag bewusst machen
- Achtsamkeit in der Bibel

Begleitend wird die Arbeit von "Terre des Femmes" vorgestellt.

Kosten: 10 €
Anmeldung bei: Monika Zilkenat-Sahler
Tel.: 02433 445649
 

Achtsamkeit - Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick

Achtsamkeit lehrt uns, den Moment bewusst wahrzunehmen und in jedem Augenblick unseres täglichen Lebens wirklich präsent zu sein. Achtsam zu sein bedeutet, unsere Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt auf das zu richten, was wir spüren, denken, fühlen oder gerade tun. In unserem Alltag ist allerdings oft das Gegenteil der Fall. Oft sind wir in Gedanken schon bei den nächsten Aufgaben statt im gegenwärtigen Moment. Viele Menschen fühlen sich gestresst oder sehnen sich nach Ruhe und Entspannung. Achtsamkeit ist ein Modewort geworden. Aber was bedeutet der Begriff eigentlich?

Erfahren Sie mehr über den ursprünglich buddhistischen Begriff und gehen Sie mit uns der Frage nach, wie Achtsamkeit und christlicher Glaube zusammenpassen. Auch wenn in der Bibel nicht wörtlich von Achtsamkeit gesprochen wird, so lehrt sie doch eine Grundhaltung der Offenheit, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit und des Vertrauens auf Gott.