Die Andachten durch das Kirchenjahr 2023/2024 regen dazu an, aufeinander zuzugehen, miteinander im Dialog zu sein und Brücken zu bauen.
In einer Zeit voller Krisen und Konflikte wollen die Andachten Halt und Zuversicht geben. Sie ermutigen, Brücken zu schlagen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen oder kontroversen Standpunkten und Verantwortung in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen. Brücken überwinden Abgründe, Flüsse und Straßen, aber Brücken führen auch zusammen.
Das Wort „Brücke“ kommt in der Bibel zwar nicht vor, aber sie erzählt an vielen Stellen vom Brückenbauen: Gott setzt nach der Sintflut seinen Bogen an den Himmel zum Zeichen seines Bundes mit den Menschen. Weihnachten feiern wir, dass Jesus Christus zur verbindenden Brücke zwischen Gott und den Menschen geworden ist. In seinem Leben wandte er sich besonders den Armen, Kranken und Ausgegrenzten zu. Er hatte keine Berührungsängste, rief zu Versöhnung und friedlichem Miteinander auf und wurde so zu einem Brückenbauer. Und nicht zuletzt ist das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe immer wieder neu eine Aufforderung, sich um Menschen in Not zu kümmern und Anwältin derer zu sein, die keine Stimme haben.
Unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen „Brückenbauerinnen“ eröffnen vielfältige Perspektiven und geben den Leserinnen und Lesern ebenso wie den (Frauen)Gruppen in den Gemeinden inspirierende und stärkende Impulse.
Wir wünschen eine anregende und gesegnete Lektüre und viel Freude beim Lesen!
Dagmar Müller und Christine Kucharski
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