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01-02-2024

Weltgebetstag 2024 - "... durch das Band des Friedens"

Die Abteilung für Theologie und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland empfiehlt, den Weltgebetstag aus Palästina am 1. März 2024 mitzufeiern.

Brief der Landeskirche zum Weltgebetstag 2024 (30.01.2024)

Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und dem Krieg in Gaza gibt es in den Vorbereitungsgruppen viele Fragen, wie in diesem Jahr der WGT, der Palästina im Fokus hat, angemessen begangen werden kann.
Die Abteilung für Theologie und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland hat sich mit Fachkräften beraten und empfiehlt, den Weltgebetstag aus Palästina am 1. März 2024 mitzufeiern.

In dem Brief an alle Kirchengemeinden heißt es:
"Mit unserer Empfehlung verknüpfen wir folgende Hinweise:In der Gottesdienstliturgie wird vor allem eine spirituell-christliche Perspektive zum Ausdruck gebracht. Die palästinensischen Christinnen und Christen bilden eine kleine gefährdete Minderheit innerhalb des palästinensischen Volks, das mehrheitlich von verschiedenen muslimischen Gruppierungen und politischen Parteien dominiert wird. Die Perspektive der Christinnen ist auf Gewaltlosigkeit, auf Frieden und Versöhnung ausgerichtet. Darin unterscheidet sie sich wesentlich von anderen palästinensischen Stimmen."

>> Brief von Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen an alle Kirchengemeinden der EKiR
 

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Aktualisierte Liturgie ist erschienen. Eine Überarbeitung war angesichts der veränderten politischen Lage im Nahen Osten seit dem 7. Oktober notwendig.

Pressemitteilung 04.01.2024, Vorstand des Weltgebetstags der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Knapp zwei Monate vor dem Weltgebetstag (WGT) am 1. März 2024 haben WGTVorstand und Komitee angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet, die in diesen Tagen verschickt wird. Sie hat eine Auflage von 550.000 und dient bundesweit als Grundlage für tausende von ökumenischen Gottesdiensten zum Weltgebetstag am 1. Freitag im März. Auch das Plakat, Postkarten und Einladungsflyer mit dem Motiv einer jungen palästinensischen Künstlerin wurden geändert, da der Vorwurf, sie sei Hamasfreundlich, nicht ausgeräumt werden konnte.

Mit der Aktualisierung des Materials zu Palästina trägt das Komitee des Weltgebetstages der Frauen einer zunehmend polarisierten Diskussion zum Nahostkonflikt in Deutschland Rechnung. „Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ´…durch das Band des Friedens` so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. „Der Terror der Hamas vom 7. Oktober jedoch und der Krieg in Gaza haben die Bereitschaft vieler Menschen in Deutschland weiter verringert, palästinensische Erfahrungen wahrzunehmen und gelten zu lassen. Die neuen Erläuterungen sollen jetzt dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“

>> Pressemitteilung 04.01.2024, Palästina 2024: Aktualisierte Liturgie ist erschienen, Stellungnahme, Vorstands des Weltgebetstags der Frauen - Deutsches Komitee

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>> Termine unserer WGT-Studientage

 

Weitere Informationen:

>> Brief von Dagmar Müller zur Situation WGT 2024 (16.11.2023)

>> Interview mit Dagmar Müller zur Aufregung um den Weltgebetstag 2024
im NRW-Lokalradio Himmel und Erde

www.weltgebetstag.de

 

 

 

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